Neuwahl VDS-Vorstand

Matthias Stauch bleibt weiter Vorstand des Verbandes Deutscher Seilbahnen

Wechsel bei den Vertretern

 

GERMERING. Der Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte hat einen neuen Vorstand: Matthias Stauch wurde – wie bereits 2019 –  einstimmig an die Spitze des Verbandes gewählt. Henrik Volpert löst Peter Lorenz als 1. Stellvertretender Vorstand ab, der diese Position seit 2009 innehatte und nun in den Ruhestand geht. Gleichzeitig übernimmt Antonia Asenstorfer die Funktion als 2. Stellvertretender Vorstand des Verbandes von Christine Kury.

Bild v.l.n.r.: Henrik Volpert, Antonia Asenstorfer, Birgit Priesnitz, Matthias Stauch und Peter Lorenz

Der Präsident im Seilbahnverband Matthias Stauch ist hauptberuflich Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG Garmisch-Partenkirchen und bringt sich bereits seit 2017 als 2. Stellvertretender Vorstand und seit 2019 an der Vorstandsspitze mit großem Arbeitseinsatz in die Verbandsarbeit ein.

Erster Stellvertreter wird Henrik Volpert, Vorstand der Oberstdorfer Bergbahn AG. Er löst damit Peter Lorenz, Geschäftsführer der Brauneck Bergbahn, der Wallbergbahn und der Alpenbahnen Spitzingsee ab, der ruhestandsbedingt seine Tätigkeit beim Verband abgibt.

Der Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte dankt ihm für seine langjährige Tätigkeit im Vorstand: „Peter Lorenz hat mit Herz und Verstand zum Verbandserfolg beigetragen. Seine außerordentliche Sachkunde ist weit über die Verbandsgrenzen hinaus hochgeschätzt, dass wir darauf in Zukunft verzichten müssen, ist für uns und die Branche ein Riesen Verlust“, so Matthias Stauch, der sein Ausscheiden sehr bedauert.

Volpert wuchs im norddeutschen Münsterland auf, war jedoch schon als kleiner Bub von der Bergwelt und den Seilbahnen fasziniert. Als studierter Volkswirt war er zuerst im Investment Banking und als Management Consultant international unterwegs, bis ihn seine Frau in die Berge führte. 2011 übernahmen sie dort den familieneigenen Alm- und Liftbetrieb am oberbayrischen Spitzingsee. Parallel dazu absolvierte Henrik Volpert den MSc in Ropeways Engineering der FH Vorarlberg. Seit 2015 ist Volpert nun Vorstand der Oberstdorfer Bergbahn AG. Dort ist er einer der treibenden Kräfte hinter der umfangreichen Modernisierung und Transformation der Destination. Im VDS ist Henrik Volpert seit 2018 Leiter des Arbeitskreis Betriebswirtschaft.

Antonia Asenstorfer folgt Christine Kury auf den Platz des 2. Stellvertretenden Vorstands, seit 2008 führt sie den Unternehmensbereich Kommunikation und Marketing bei der Brauneck- und Wallbergbahnen GmbH sowie den Alpenbahnen Spitzingsee. Zusammen mit Stefan Schnitzler folgt sie auch Peter Lorenz als Geschäftsführung dieser Bahnen nach. Für den Verband ist sie schon über 13 Jahre im Arbeitskreis Öffentlichkeit engagiert und hat damit wesentlich zum Erfolg zahlreicher Kampagnen beigetragen.

Sie betrachtet die Verbandsarbeit als extrem wichtig und möchte die erfolgreiche Arbeit des bisherigen Vorstands fortführen. „Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind vielfältig. Diese gilt es anzugehen und unserer Branche in der Öffentlichkeit und bei unseren Stakeholdern eine Stimme zu geben,“ meint Asenstorfer.

Matthias Stauch freut sich auf ein produktives Wirken mit dem Vorstand in der neuen Zusammensetzung: „Wir werden gemeinsam aktuelle Entwicklungen und Trends aufgreifen und im Sinne unserer Mitglieder strategisch bewerten. Unser Ziel ist es, die erfolgreiche Verbandsarbeit mit glaubwürdiger politischer Arbeit und innovativen Konzepten zur Unterstützung der Branche fortzusetzen.“

 

Auskunft:
Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte e. V. (VDS),
Untere Bahnhofstr. 29a, 82110 Germering
Tel. 089/ 125038-690, Email: info@seilbahnen.de, www.seilbahnen.de

 

VDS-Statement zur Petition der CIPRA, 26.09.2022

In der Petition der CIPRA an den Landtag zur ökologischen Neuausrichtung der bayerischen Seilbahnförderrichtlinie wird eine nichtausreichende Berücksichtigung wirtschaftlicher und ökologischer Belange der bestehenden Förderrichtlinie beklagt.

Tatsächlich sind Genehmigungsverfahren für den Bau und Betrieb von Seilbahnen und Beschneiungsanlagen dezidiert und sehr strikt geregelt. Der Naturschutz spielt dabei eine maßgebliche Rolle.

Die Forderung der Berücksichtigung von Nachhaltigkeit bei geförderten Vorhaben beschränkt sich nur auf den Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit (hier sind die deutschen Seilbahnen bereits sehr gut aufgestellt, https://www.seilbahnen.de/nachhaltigkeit/)

Nachhaltigkeit besteht jedoch aus den Säulen  Ökologie – Ökonomie – Soziales. Seilbahnen leisten insbesondere in strukturschwachen Gebieten einen wichtigen Beitrag für sichere Arbeitsplätze und haben darüber hinaus eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für die gesamte Region: 1 Arbeitsplatz bei der Seilbahn schafft bzw. sichert 5,1 Arbeitsplätze in der Region (Quelle: Grundlagenuntersuchung des DWIF e.V., 2015, derzeit in Aktualisierung).

 

Die Unternehmen der Seilbahnbranche sind durchaus in der Lage, die wirtschaftlichen Belange bzw. das ökonomische Risiko ihrer Entscheidungen zu bewerten, denn sie tragen das unternehmerische Risiko und die Verantwortung für ihre Mitarbeiter.

 

Darüber hinaus befürchtet der BUND, dass die mit Seilbahnerneuerungen möglicherweise einhergehenden Kapazitätssteigerungen zu Überbelastungen sensibler Gebiete bzw. zum Verkehrskollaps führen könnten.

Kapazitätserhöhungen dienen faktisch dem Komfort und dazu, Wartezeiten der Gäste zu reduzieren. Der thematisierte Verkehrskollaps und die fehlende Besucherlenkung durch die Infrastruktur der Seilbahnen wurden im Gegenteil während der Coronabeschränkungen in den deutschen Alpen zur Realität, vor allem zu Zeiten, in denen die Seilbahnen im Lockdown waren. Gerade hier wurde deutlich, wie wichtig die Lenkungsfunktion der Seilbahnen ist – gerade eben um sensible Gebiete zu schützen. Dies und die Tatsache, dass die Anreise im Tourismus die höchste CO2-Belastung verursacht, macht es auch aus Umweltschutzgründen zwingend erforderlich, attraktive Erholungs- und Freizeitangebote im näheren Umfeld der Ballungsräume zu schaffen.

 

Die Förderung von Beschneiungsanlagen ist ein weiterer zentraler Kritikpunkt der CIPRA.

Fakt ist: weniger als 1% der bayerischen Alpenfläche wird in der Wintersaison als Pistenflächen genutzt, davon werden nur rund 25% beschneit.

Zudem liegen 50% des Gästeaufkommens in den Sommermonaten, d.h., die bayerischen Seilbahnen sind überwiegend kleine und mittelständische Ganzjahresbetriebe, die mit ihren Angeboten auf Familien ausgerichtet sind.

 

Kritisiert wird von den NaturFreunden Deutschlands „der in der Seilbahnförderungsrichtlinie genannte Zweck, wonach es vor allem um kleine Skigebiete in Bayern geht“ als „völlig aus der Zeit gefallen“. Es sind jedoch eben diese kleinen Skigebiete, die im Gegensatz zu einem überdimensionierten Skitourismus die qualitative Weiterentwicklung, die der BUND Naturschutz fordert, ermöglichen.

Das geforderte „qualifizierte öffentliche Interesse“ als Voraussetzung für die Förderung von Modernisierungsmaßnahmen ist bei Betrachtung der Wertschöpfung von Seilbahnen für die Region (siehe oben, „Nachhaltigkeit“) mehr als gegeben.

 

Der Verein zum Schutz der Bergwelt fürchtet eine „Eventisierung der Berge“.

„Erlebniseinrichtungen“ am Berg befassen sich in Bayern überwiegend mit Naturerlebnis, Almwirtschaft, Flora/Fauna etc..  Es erschließt sich nicht, warum darauf verzichtet werden sollte.

 

Angesichts der aktuellen ökonomischen und ökologischen Herausforderungen, vor denen Behörden, Tourismusbetriebe und eine Bevölkerung mit einem hohen Bedürfnis nach Freizeitgestaltung in der Natur stehen, begrüßen die deutschen Seilbahnen jederzeit einen konstruktiven Dialog, der auf Fakten und belastbaren Zahlen beruht. Polemik ist dem Gewicht dieser Herausforderungen gegenüber weder angemessen noch zielführend.

 

Auskunft:
Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte e. V. (VDS),
Untere Bahnhofstr. 29a, 82110 Germering
Tel. 089/ 125038-690, Email: info@seilbahnen.de, www.seilbahnen.de

Revision – Frühjahr 2022

Seilbahnen gehören in Deutschland zu den sichersten Verkehrsmitteln.

Die Anlagen der deutschen Seilbahnen werden jährlich zwei Hauptuntersuchungen unterzogen. Einmal durch den Betriebsleiter und ein zweites Mal durch einen externen anerkannten Sachverständigen. Bei diesen Revisionen wird die gesamte Seilbahnanlage mit Seilen und Bremsen auf Herz und Nieren kontrolliert. Diese umfangreichen Untersuchungen sind von der Aufsichtsbehörde vorgeschrieben und werden von dieser überwacht. Während der Zeit der turnusmäßigen Revision bleiben die Bahnen außer Betrieb.

Welche Seilbahn wann in Revision geht, finden Sie hier: Revision Frühjahr 2022

Bitte beachten Sie, dass die Inbetriebnahme der Seilbahn und des Gastronomiebetriebes sich je nach Wetter- und Schneelage sowie nach Revisionsverlauf verschieben und auch unterschiedlich sein kann. Bitte unbedingt vor Fahrtbeginn abklären.

Weiter gibt es Seilbahnunternehmen, die mehrere Anlagen mit unterschiedlichen Stillstandzeiten haben (wie Bayerische Zugspitzbahn) und Seilbahnen, die während der Revisionszeiten an den Wochenenden in Betrieb sind (wie Ettelsberg Seilbahn).

Die Angaben sind freiwillig und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Saisonstart an der Zugspitze

Bei strahlendem Sonnenschein hat am Wochenende Deutschlands höchstes Skigebiet, die Zugspitze, die Saison eröffnet. Erstmals nach dem Corona-Lockdown im Winter 2020/2021 liefen damit wieder die Lifte. Der Auftakt nach der gut eineinhalbjährigen Pause lockte etliche Wintersportler zu Deutschlands höchstgelegenem Skigebiet. Erstmals konnten sie dort wieder ihre Schwünge auf präparierten Pisten machen. Aktuell gilt, dass nur Geimpfte und Genesene in die Bergbahnen steigen dürfen.

 

Medienecho (Auszug):

FAZ: Skisaison an der Zugspitze eröffnet

ZDF-Morgenmagazin: Zugspitze schauet zuversichtlich auf den Saisonstart

Revision – Herbst 2021

Seilbahnen gehören in Deutschland zu den sichersten Verkehrsmitteln.

Die Anlagen der deutschen Seilbahnen werden jährlich zwei Hauptuntersuchungen unterzogen. Einmal durch den Betriebsleiter und ein zweites Mal durch einen externen anerkannten Sachverständigen. Bei diesen Revisionen wird die gesamte Seilbahnanlage mit Seilen und Bremsen auf Herz und Nieren kontrolliert. Diese umfangreichen Untersuchungen sind von der Aufsichtsbehörde vorgeschrieben und werden von dieser überwacht. Während der Zeit der turnusmäßigen Revision bleiben die Bahnen außer Betrieb.

Welche Seilbahn wann in Revision geht, finden Sie hier: Revision Herbst 2021

Bitte beachten Sie, dass die Inbetriebnahme der Seilbahn und des Gastronomiebetriebes sich je nach Wetter- und Schneelage sowie nach Revisionsverlauf verschieben und auch unterschiedlich sein kann. Bitte unbedingt vor Fahrtbeginn abklären.

Weiter gibt es Seilbahnunternehmen, die mehrere Anlagen mit unterschiedlichen Stillstandzeiten haben (wie Bayerische Zugspitzbahn) und Seilbahnen, die während der Revisionszeiten an den Wochenenden in Betrieb sind (wie Ettelsberg Seilbahn).

Die Angaben sind freiwillig und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Klare Regeln – sicheres Skivergnügen

„Wir freuen uns über das Versprechen der bayerischen Staatsregierung, dass es keinen Lockdown geben wird und die Seilbahnen mit 3G die Wintersaison gesichert planen können“ gibt Matthias Stauch, Präsident des Verbandes Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte, bekannt.

Deutschlandweit gilt ab einer Inzidenz von 35 pro 100.000 Einwohner die sogenannte 3G-Regel für Innenräume. Das heißt, Zutritt haben nur Personen, die geimpft, genesen oder aktuell negativ getestet sind. Kinder bis 6 Jahre und Schüler/Innen sind davon ausgenommen.
In Bayern betrifft dies auch Seilbahnkabinen.

„Eigentlich betrachten wir Seilbahnkabinen nicht als „geschlossenen Raum“, so Matthias Stauch weiter. Studien zum Aerosolverlauf zeigen deutlich, wie gut Seilbahnkabinen im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln oder beispielsweise Büroräumen durchlüftet sind und die Seilbahnfahrt ist sehr kurz: Auf der Spur von Sars-CoV-2 in Seilbahnen. Dennoch unterstützen wir die 3G-Regeln, sie garantieren einen sicheren Wintersport.

Die Vorbereitung auf den Winter ist bereits in vollem Gange. Die Seilbahnen freuen sich, ihre Gäste in den Skigebieten wieder begrüßen und ihnen eine entspannte Auszeit vom Alltag mit Bewegung in freier Natur, an frischer Luft mit herrlichem Bergpanorama anbieten zu können.

 

 

 

Pressekontakt:

Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte e. V. (VDS)
Geschäftsführerin Birgit Priesnitz
Birgit.priesnitz@seilbahnen.de

Untere Bahnhofstr. 29a, 82110 Germering bei München
Tel.: 089/125038-690, Email: info@seilbahnen.de

www.seilbahnen.de

VDS-Seilbahnunternehmen tagen in Thale

Schwerpunkt: Destinationsmanagement und Marketing mit Webcams

 

Der VDS bündelt als Fachverband die Seilbahn- und Schleppliftunternehmen in ganz Deutschland. Nahezu 100% der Unternehmen sind über den Verband organisiert, darunter die großen Namhaften sowie die mittelständischen Betriebe.

Wer an Seilbahnen denkt, denkt zunächst vor allem an Wintersport. Viele deutsche Seilbahnen sind jedoch ursprünglich zur Sommerfrische entstanden und haben auch heute im internationalen Vergleich ein festes Standbein in der Sommersaison. Für touristische Regionen haben sie eine hohe wirtschaftliche Bedeutung – und das ganzjährig. Für viele Gäste ist eine Seilbahn ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Wahl ihres Urlaubsortes oder ihres Ausflugziels.

THALE / MÜNCHEN. Die Seilbahnunternehmen zu Gast bei der Sommertagung in Thale im Harz – Kollegen aus ganz Deutschland sind vertreten: Insgesamt folgten rund 50 Teilnehmer der Einladung des Verbands Deutscher Seilbahnen (VDS) sowie der Seilbahnen Thale Erlebniswelt. Die Geschäftsführerin der Seilbahnen Thale, Pamela Groll, hieß als Gastgeberin Kollegen aus allen Ecken Deutschlands, von Garmisch-Partenkirchen bis Berchtesgaden und Oberstdorf sowie 12 Firmen des VDS-Förderkreises im Harz herzlich willkommen.

Alle Anwesenden freuten sich, dass ein Treffen in Präsenzform wieder möglich war.

Zu Beginn der Tagung stand das Kennenlernen der Seilbahnen Thale mit Rundgang über den Hexentanzplatz und Besichtigung der Sommerrodelbahn Harzbob im Fokus. Den Auftakt rundete eine Technikführung durch Betriebsleiter Jürgen Tietz ab, bei der alle Seilbahner fachsimpeln und Neuerungen diskutieren konnten.

Nach der Fahrt mit dem Doppelsessellift zur Rosstrappe fanden sich die Teilnehmer in geselliger Runde ein und genossen die einmalige Aussicht vom Berghotel Rosstrappe. Dabei erfuhren sie auch manch Wissenswertes über die Sagenwelt des Harzes.

Schwerpunkt der Tagung bildete am zweiten Tag der fundierte Vortrag über „Touristisches Destinationsmanagement“ sowie der Erfahrungsaustausch aller Mitglieder. Von Garmisch-Partenkirchen bis Oberstdorf, aber auch vom Rhein und Braunlage im südwestlichen Harz berichteten die Seilbahner über die stark durch die Corona-Pandemie geprägte Saison sowie über neue Projekte und Ideen in ihren Unternehmen. Abschließend informierte WMS WebMedia Soultions / PanoCloud über zielgerichtetes „Marketing mit Webcamsystemen“.

Wirtschaftsminister Dr. Armin Willingmann, Landrat Thomas Balcerowski und Bürgermeister Mail Zedschack schickten bzw. sprachen Grußworte und berichteten über die wirtschaftliche Relevanz der Seilbahnen Thale als Standbein und als ein wesentlicher touristischer Motor der Region.

 

Die nächste VDS-Sommerbahntagung findet voraussichtlich im Bayerischen Wald statt. Branchen Informationen unter: www.seilbahnen.de

 

Pressekontakt:

Ansprechpartner und Fotomaterial:

Seilbahnen Thale
Andreas Hugle
Email: hugle@seilbahnen-thale.de
Tel: 03947 – 25 00

www.seilbahnen-thale.de

 

Seilbahnen und Nachhaltigkeit gehören zusammen

Das Thema Nachhaltigkeit ist aus gutem Grund in aller Munde und hat auch bei den deutschen Seilbahnen eine hohe Priorität. Schon seit langem versuchen sie, den bestmöglichen sozialen, ökonomischen und ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen.

Als Transportmittel für Jedermann, auch prädestiniert für Menschen mit Behinderungen und körperlichen Einschränkungen, Senioren und Familien mit kleinen Kindern, ermöglichen die Seilbahnen Teilhabe und Inklusion und schaffen so gelebte soziale Nachhaltigkeit.

5,3 – das ist der Wertschöpfungsfaktor, der Seilbahnen zu Motoren in den Regionen macht,
d.h. 1 Arbeitsplatz bei den Seilbahnen schafft bzw. sichert 5,3 Arbeitsplätze in der Region. Diese nachhaltige Wirtschaftlichkeit verhindert Abwanderung aus strukturschwachen Gebieten und reduziert Pendeln.

Die Umwelt ist das wertvollste Gut, das die Seilbahnen als Kern ihrer Existenz schützen und erhalten wollen. Viele Maßnahmen wurden bereits ergriffen. „Auch hier beweist die Branche ihre Innovationskraft. Das Bemühen um den Erhalt der grandiosen Berglandschaft und einer intakten Natur liegt in unserem ureigenstem Interesse und ist für uns essentiell. Ich glaube, dass wir mit den Seilbahnen ein Produkt anbieten, das in vielen Bereichen bereits auf Nachhaltigkeit setzt und auch zukünftig sehr viel Potential bietet“, so Antonia Asenstorfer, Vorstandsmitglied des Verbandes Deutscher Seilbahnen.

 

Seilbahnen sind wahre Pioniere der E-Mobilität, seit jeher werden sie größtenteils elektrisch angetrieben. Ihre Lage birgt dabei ein großes Potential zur Produktion von erneuerbaren Energien wie Wasserkraft und Sonnenenergie:

  • Das Wasserkraftwerk der Nebelhornbahn erzeugt im Jahr etwa so viel Strom wie die Kabinenseilbahn des Unternehmens mit ihrer Beförderung jährlich verbraucht, von 2014 bis 2017 wurden so etwa 3.390 Tonnen CO2 eingespart
  • Bei der Arber-Bergbahn produziert eine Photovoltaikanlage rund 2500 KWh Solarstrom. Diese Leistung reicht aus, um ca. 8.000 Gäste jährlich mit der Seilbahn zu befördern
  • In Baden-Württemberg bei der Schauinslandbahn werden die Kabinen mit Sonnenenergie gekühlt und die gesamte Anlage wird mit Ökostrom betrieben

 

Auch im Bereich Energieverwertung und -einsparung gibt es überzeugende Ansätze:

  • Die Brauneck Bergbahn nutzt die Abwärme von Antriebsmotoren für Heizung und Wärmeversorgung, es werden 10.000 l Heizöl pro Jahr weniger verbraucht
  • Bei der Sesselbahn K1 in Willingen spart modernste Antriebstechnologie DSD (Direct Stream Digital) ca. 40.000 kWh pro Anlage und Jahr

 

Seilbahnen übernehmen landschaftsschützende Maßnahmen:

  • Besucherlenkung durch den Rückbau von Trampelpfaden, Wegesanierung und Pflege detaillierter Wegenetze
  • Mähen von Bergwiesen als Schutz vor Verbuschung
  • Zäunung und Wiederaufforstung des Bergwaldes
  • Müllsammlung, -transport und -entsorgung
  • Anbindung der Wasserversorgung und aufwendiger Kanalisationsanlagen auf dem Berg an die im Tal bestehenden Anlagen

 

Besonderes Augenmerk liegt beim Thema Nachhaltigkeit auf der Gästeanreise. Die deutschen Seilbahnen setzen sich permanent für eine noch bessere, direkte Anbindung an den ÖPNV ein:

  • Kooperationen mit Deutscher Bahn und öffentlichen wie privaten Verkehrsgesellschaften (Umwelt-Verbundkarten ganzjährig zu erheblich reduzierten Preisen, z.B. Garmischer Sommer-Ticket und Garmischer Ski-Ticket oder die Zusammenarbeit AlpenPlus-Bahnen / BOB)
  • Ausbau des Skiverleihs, um eine bequeme Anreise ohne sperriges Gepäck zu ermöglichen
  • Bereitstellung kostenloser Bustransfers
  • E-Auto Ladesäulen an der Talstation (Arber Bergbahnen, Nebelhornbahn, Ettelsberg Seilbahn)

 

Die Seilbahnen verstehen Nachhaltigkeit als Prozess, der laufend weiterentwickelt werden muss und ihr Handeln auch in Zukunft prägt.

 

Hintergrundinformation:

 Der Energiebedarf pro Gast an einem Skitag mit Seilbahnen, Pistenpräparierung etc. beträgt 18 kWh, genauso viel Energie benötigt ein Mittelklasse-PKW mit einem Durchschnittsverbrauch von 7 Litern für eine Strecke von 22 km.

 Die bayerische Alpenfläche umfasst 4.400 km².
Davon werden 37 km² oder 0,8 % zeitweilig als Pistenfläche genutzt.

  

 

Pressekontakt:

Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte e. V. (VDS)
Geschäftsführerin Birgit Priesnitz
Birgit.priesnitz@seilbahnen.de

Untere Bahnhofstr. 29a, 82110 Germering bei München
Tel.: 089/ 125038-690, Email: info@seilbahnen.de

www.seilbahnen.de

50 Jahre Hochfelln-Seilbahn

Herzliche Gratulation

 

1971 – 2021

Sommer am Hochfelln – ein Genuss für alle Sinne

Die Bergener Hochfelln-Seilbahn bringt Sie bequem und sicher in nur 15 Minuten auf die Aussichtsterrasse des Chiemgaus – den 1.674 m hohen Hochfelln. So werden lang ersehnte Sommerferien und Last-minute-Reisen zum unvergesslichen Erlebnis für Jung und Alt.

Aber auch zu Fuß oder mit dem Rad kommen Sie zu Ihrem ganz persönlichen Gipfelglück. Ob Wandern, Nordic-Walking oder mit dem Mountainbike, ob Genußwanderer oder sportlich Ambitionierte, jeder findet seinen Weg auf den Hochfelln. Vom Hochfelln aus haben Sie einen prächtigen Ausblick auf die Zentralalpen, den Chiemsee und den Chiemgau. Gleitschirm- und Drachenflieger schätzen den Hochfelln als den Streckenflugberg des Chiemgaus und wegen seiner guten Startmöglichkeiten.

 

Die Hochfelln-Seilbahn feiert ihr 50 jähriges Jubiläum mit vielen Angeboten:

50 Jahre Hochfelln-Seilbahn Progamm

Wir sind umgezogen

Das Gebäude im TÜV-Gelände an der Westendstraße, in dem die VDS-Geschäftsstelle seit 1989 ihren Sitz hatte, wird Ende Juli 2021 abgerissen und im Zuge des aktuellen TÜV- Standortkonzeptes in einen neuen Gebäudekomplex integriert.

Der Sitz der VDS-Geschäftsstelle befindet sich nun am westlichen Münchner Stadtrand.  Dort sind wir sowohl öffentlich mit der Münchner S-Bahn (S 8), als auch mit dem Auto über die A96 und A99 bestens erreichbar und freuen uns auf Ihren Besuch.

Unsere neue Adresse lautet: Untere Bahnhofstraße 29a, 82110 Germering bei München

 

Die neuen Telefonnummern:

Zentrale: 089 125038-690
Birgit Priesnitz: -691
Thu-Hà Prügelhof: -693
Johanna Steidl: -694
Jutta Zenger: -692